Die PKT-Bienen werden munter!
Der Begriff “Winterruhe” täuscht bei unseren Bienen ganz eindeutig!
Denn während wir (in normalen Zeiten) Weihnachtsmärkte aufsuchen, Heißgetränke genießen oder uns auf Skipisten tummeln, bildet sich im Bienenstock eine Bienentraube, deren Kerntemperatur konstant etwa 25° Celsius beträgt.
Ziel der robusten Winterbienen ist es vor allem die Königin zu wärmen und zu versorgen, denn nur sie kann das Überleben des ganzen Volkes (dem Bien) sichern. Dazu legt sie bereits im Spätwinter eine neue Brut an. Sobald dann die Außentemperatur auf etwa 10° Celsius steigt, hält es die Bienen nicht mehr im Haus: Es kommt zu ersten Erkundungs- und Reinigungsflügen.
Das frühe Nahrungsangebot – die “Frühtracht” – ist noch recht rar, aber Pollen und Nektar von Hasel, Krokus, Kornelkirsche, Traubenhyazinthe oder Lungenkraut sind verfügbar und ermöglichen den Beginn des Brutbetriebs.
Wenn tagsüber also “Flugwetter” herrscht und es nachts nicht mehr frostig-kalt ist, beginnen die Imker die Mäusegitter des Winters zu entfernen, damit das Bienenvolk ungestört seinen Frühjahrsputz durchführen kann. Unser Imker-Team führt eine erste “Durchsicht” der Bienenvölker durch und kann im Notfall mit etwas Futter nachhelfen.
Das Bienenvolk entwickelt sich!
Milde Temperaturen von Vor-, Erst- und Vollfrühling zaubern immer mehr Blüten in die Landschaft. Die fleißigen Sommerbienen nehmen den Platz der treuen Winterbienen ein. Und sobald das Nahrungsangebot den tatsächlichen Eigenverbrauch übersteigt, werden Vorräte angelegt. Dies freut besonders die Männer der Schöpfung, denn jetzt beginnt die Aufzucht der “Drohnen”.